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Enterprise 2.0 - Zwischen Wissenschaft und Praxis ...

... bin ich schon länger unterwegs. Heute aber ganz konkret zwischen Duisburg und Bad Homburg.

In Duisburg fand gestern im Rahmen der Interaktive Kulturen / Mensch und Computer 2010 der Workshop Enterprise 2.0 statt, der von der Forschungsgruppe Kooperationssystem (Michael Koch) organisiert und von Alex Richter kompetent moderiert wurde. Froh war ich, dass die intensive Diskussion im "Plenum" stattfinden konnte, was mir die ritualisierten Breakout Groups plus Zusammenfassung ersparte. Eigentlich hatte ich vor, das methodische Rahmenwerk meiner Forschung zu Mitarbeiterweblogs und Wissensmanagement zu diskutieren.

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Nun ergab sich aber die, wie ich finde glückliche, Situation, das Alex Stocker Ergebnisse seiner Dissertation vorstellte, die ich mal als "Geschwisterarbeit" zu meiner bezeichnen möchte. Er: Schwerpunkt Wikis (zumindest was die vorgestellten Ergebnisse angeht), ich: Weblogs; beide im Kontext von Unternehmen; beide Mehrfachfallstudien, er: elf Unternehmen, ich ein Unternehmen plus zehn Einzelfälle; usw. Vielleicht haben wir in naher Zukunft die Gelegenheit, die beiden Arbeiten detaillierter "nebeneinander zu legen". Das hat mich spontan dazu veranlasst, neben der Vorgehensweise auch die Ergebnisse meiner Arbeit vorzustellen und auf den methodischen Tauchgang zu verzichten (sonst hätte ich wohl noch mehr Redezeit belegt als ohnehin schon), zumal wir beide einen expliziten Bezug zum Thema Wissensmanagement herstellen.

Jetzt, bevor ich in die eher praxis-orientierte Welt der knowtech 2010 eintauche, doch noch ein paar Worte dazu, was ich mit dem Methoden framework vorhatte. Es hätte mich interessiert (und tut es noch), ob es den anwesenden Forschern gelingt, die empirischen Anteile ihrer (teilweise erst geplanten) Arbeiten auf den Bezugsrahmen abzubilden und was dabei "passiert". Gibt das ein abgerundetes Bild? Treten Lücken auf (in der eigenen Forschung oder/und im Bezugsrahmen)? Wie verhält es sich mit den quantitativen und qualitativen Anteilen, usw.? Sollte sich jemand im Nachgang damit beschäftigen, würde es mich freuen und für einen kurzen Hinweis per Mail oder einen Link hier wäre ich dankbar. Notizen zu weiteren Aspekten zur "sozio-technischen Integration" sammle ich hier und bin auch gespannt auf die Notizen von Alex Richter (er hat so viel mitgeschrieben ;-), da kommt sicher noch etwas nach.

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Doch nun auf zur knowtech 2010, die bereits bei den "Wissenschaftlern" gestern einige Vorschusslorbeeren ernten konnte, weil, offensichtlich im Vergleich zu mancher Konferenz in den USA, weniger "werblich" und vergleichsweise differenziert.

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